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WebDesign ist eine Seite meiner Aktivitäten, aber es gibt mehr. Und da Kreativität die Basis von Design und kreativem Marketing ist, seien sie hier erwähnt:

Computer

Zauberschloß Screenshot
Screenshot des C64-Spiels „Zauberschloß“ (dank an C64-Wiki)

Computer begeistern mich seit dem Commodore PET (1KB Speicher, 40×25 Zeichen, Datasette). Auf dem Commodore 64 begann ich mit der Entwicklung von Computerspielen. Größter – auch kommerzieller – Erfolg 1984 war das (in Basic geschriebene) Abenteuerspiel Zauberschloß. Es wurde „Spiel des Monats” der Zeitschrift „Happy Computer”, auf Daten-Cassette angeboten, (inoffiziell)für andere Computer und in andere Sprachen übersetzt, und dank der Bearbeitung von Kai Hildebrandt kann man es noch heute – mit aufgefrischter Grafik – http://www.kai-hildebrandt.de/zauberschloss/spiel.html

Programmierung in Assembler folgte, Atari ST, schließlich PC und WebDesign …

Biologie

'Kluge Pflanzen' (Film von Volker Arzt) auf Youtube
'Kluge Pflanzen' (Film von Volker Arzt) auf Youtube

Aufs Programmieren folgte 1984 das Biologiestudium, mit Diplomarbeit „Eine Untersuchung über die Tages- und Gezeitenrhythmik der Napfschnecke Patella caerulea Linné, 1758 (Gastropoda, Prosobranchia, Patellidae)”. Danach arbeitete ich mit Marlis Merbach an der Beziehung zwischen Fleischfressenden Pflanzen und Ameisen, mit zahlreichen Aufenthalten in Brunei, und mit zahlreichen Veröffentlichungen (u.a. in Nature) — und mit einer Fernsehdokumentation von Volker Arzt als Abschluß: „Kluge Pflanzen” (2009).

Kunst & Fotografie

'Timetunnel' - Fotografie von Dennis Merbach
'Kluge Pflanzen' (Film von Volker Arzt) auf Youtube

Meine fotografische Arbeit ergab sich anfangs aus der Naturbeobachtung. Durch das Biologiestudium dem dokumentarischen Charakter verpflichtet (ohne die Ästhetik aus dem Auge zu verlieren), wurde sie durch die Möglichkeiten digitaler Bearbeitung erweitert und auf neue Wege geführt.

Abstrakte Fotografie oder digitale Montage, nicht immer sind sie für den Betrachter unterscheidbar. Was zählt, ist die Geschichte, die Assoziation, die das Bild beim Betrachter auslöst. Bereits Fotografie ist Bildmanipulation …

Meine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, seit 2000 bin ich Mitglied im Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Frankfurt e.V.

Mehr zu sehen gibt es unter www.photomorphosen.de.

Phantastik

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Zahnradträume

Aron versuchte, sich völlig lautlos zu bewegen, aber das Rascheln von Laub unter seinen Füßen schien ihm unüberhörbar zu sein. Das letzte Abendlicht und die ersten Strahlen des Mondes erhellten den schmalen Pfad nur schwach, und immer wieder trat er ins Unterholz. Das Knacken der Äste mußte ihn weithin ankündigen.

Um ihn herum und überall im Wald schwebten dutzende Glühwürmchen, als ob sie einen lautlosen Reigen tanzten. Sie nahmen keine Notiz von ihm. Es war, als ob sie zu einer anderen Wirklichkeit gehörten, die zwar sichtbar war, aber von seiner nicht beeinflußt wurde. Er wußte, daß es Käfer waren, die immer zur Sonnenwende die Wälder bevölkerten, aber waren sie nur Käfer? Oder gehörten sie zur Welt der Mar, und er konnte nur einen kleinen Teil von ihnen wahrnehmen, der wie ein Insekt aussah? Warum sonst sollten Käfer leuchten?

Eine Eule rief, irgendwo brach ein Zweig, und Aron blickte sich erschrocken um. Außer Leuchtkäfern und dunklen Schatten war nichts zu sehen. Er blieb einige Atemzüge lang reglos stehen. Was fürchte er eigentlich? Hatte er Angst, SIE zu verjagen? Konnte es sein, daß ihm jemand folgen würde, oder daß böse Geister auf ihn aufmerksam wurden? Immer wieder sagte er sich, daß er nichts davon zu fürchten hatte, doch in der Dunkelheit schien der Verstand wertlos zu sein. Er sah Gesichter in den Schatten und Gestalten in den Lichtern. Vernunft? Er war unterwegs, um eine Mar zu treffen!

Das Blätterdach wurde etwas lichter, als er den Bachlauf erreichte. Hier war der Weg besser zu finden, und das sanfte Plätschern des Wassers ließ seine Schritte weniger laut erscheinen.

Er war nach Mullberg bekommen, um den Mar zu begegnen. Zwar lebten sie überall, aber obwohl sie fast menschlich aussahen, hielten sie sich von den Siedlungen fern. Aron hatte mehr Märchen über sie gehört als Berichte von wirklichen Begegnungen. Und bei vielen dieser Erzählungen war es schwer, zwischen Wahrheit und Phantasterei zu unterscheiden. Würde sie überhaupt kommen? Er wußte nur, daß sie wie eine schöne junge Frau mit blauen Haaren aussah.

Die Lichtung war nicht mehr weit, als er eine Bewegung zu seiner Linken bemerkte. Er blieb stehen und konnte nichts entdecken, doch als er einige Schritte machte, nahm er erneut etwas Dunkles wahr, das ihn zu begleiten schien. Wieder hielt er inne. Einige Meter von ihm entfernt schwebte eine schwarze Kugel über dem Bach, kaum größer als eine Kirsche. Aron hielt den Atem an. Warum hatte er sich hierher gewagt?

Als hätte sie ihre Entdeckung bemerkt, glitt die Kugel nun auf ihn zu. Das Schwarz wurde zu Grau und ging in ein warmes Glühen über. Er wich zurück und stieß an einen Baumstamm. Die Erscheinung war nur noch eine Armlänge von seinem Gesicht entfernt, dann stoppte sie.

„Folge mir“, sagte sie mit Yukis Stimme und schwebte langsam von ihm weg.

Der unheimliche Lichtschein erhellte den Pfad, und während seine Schritte sicherer wurden, wuchsen seine Zweifel. Konnte sie ihm doch Böses wollen? Er wußte nichts über sie. Schwager Mehmet, der Priester, hatte stets gesagt, daß die Mar sich dem Satan verschrieben hätten. Sein Großvater hatte sie noch ‚Börga‘ genannt. Wenn man ihre Schwingungen beherrschte, so hieß es, würde man zu Macht und Reichtum gelangen. Alles andere, was er gehört hatte, war nur noch seltsamer. Vielleicht würde er jetzt mehr erfahren, aber das schien plötzlich völlig nebensächlich. Wichtiger war es, Yuki zu treffen.

Er mußte sich bücken, um unter den Zweigen der letzten Bäume auf die Lichtung zu gelangen, während die Lichtkugel einfach durch das Geäst glitt. Vor ihm lag die Wiese mit dem schilfgesäumten Teich. Davor stand eine helle, schlanke Gestalt. Sie streckte einen Arm aus, und Aron folgte langsam ihrer Einladung. Die Kugel landete auf ihrer Hand und schien einfach in ihr zu versinken. Das Licht verlosch.

„Schön, daß du gekommen bist!“

Wirklichkeiten entwickeln, Welten erschaffen, und die Entwicklung der Technik vorausfabulieren … Meine Geschichten aus den Genres Science-Fiction & Phantastik wurden bislang nur in Zeitschriften veröffentlicht, Buchveröffentlichungen scheiterten bislang an der (jeweils vorherigen!) Pleite der Verleger.

Außerdem gibt es eine Reihe von Kindergeschichten.

Einstweilen findet sich eine Auswahl unter Phantastische Geschichten.

Aus alledem ergibt sich meine Stärke: Kreativität, und das Verknüpfen von Ideen aus verschiedensten Bereichen. Und so fließen diese Seitenwege wieder zusammen, im WebDesign.